Hilfe ist ein weit gefächertes Wort.
Als Ausruf ist es die Aufforderung eines Menschen, dass andere Menschen ihm etwas gutes tun können. Sei es eine Blutene Nase die ein Taschentuch braucht oder gar schlimmeres.
Aber wie versteht es sich mit Hilfe die nicht angefordert wurde, wenn andere Menschen meinen zu wissen was besser für einen selbst ist. Wenn andere Menschen handeln ohne das ich davon weiß, weil Sie denken es würde "helfen".
Sind es Freunde die so etwas tun, womöglich.
Ist es richtig, das bezweifle ich zutiefst.
Reden ist etwas sonderbar wertvolles, doch nur wenige Menschen können Anscheinden akzeptieren das wir auch ab und an Entscheidungen treffen die für andere Menschen als Selbstverletzend oder gar Dumm erscheinen.
Wenn ich also der Meinung bin, dass der Mensch den ich kennen gelernt habe, den ich anfange mehr zu mögen als nur zu mögen. Wenn ich da jemand besonderes habe und mich dazu entscheide die Beziehung zu diesem Menschen auszubauen und zu erweitern um eine "gemeinsame" Zukunft daraus zu machen,
dann ist dies eine zutiefst Objektive Sache.
Dies von anderen Menschen beurteilen zu lassen sollte nicht sein. Natürlich möchte ich das meine Freunde und Bekannte wissen das ich da jemanden "habe". Das ich wieder Happy und lächelnd durch die Gegend gehe obwohl ich so lange wie 7 Tage Regenwetter aussah.
Nunja, und dann kommt eben dieser Punkt mit der Hilfe.
Ich habe niemanden gefragt ob er mir Helfen soll, ganz im Gegenteil ich hatte keinerlei Hilfe nötig denn ich war Glücklich mit der Situation.
Wenn dann allerdings Freunde zu selbsternannten Samaritern werden und sich einmischen weil sie denken mehr zu wissen als ich selbst, dann ist das ein böses unterfangen, denn so geht nicht nur eine vielleicht neue Beziehung vor die Hunde, nein so leidet auch die Freundschaft.
Vielleicht denke ich da auch nur zu altmodisch aber ich kann es nicht ab wenn andere Menschen sich in mein Leben einmischen. Ich bin ein Mensch der gerne und viel redet, sich einen gemütlichen Abend macht und mit seinen Freunden auf der Couch oder in irgendeiner Bar sitzt und Stunden lang reden kann.
Die Sprache als solches ist ein wundervolles Mittel seine Gefühle seinen "Sein -Zustand" klar zu machen und mit anderen zu teilen.
Was damit Hand in Hand geht ist vertrauen, denn nicht jedem "Wild-Fremden" würde ich über meine Gefühle erzählen, damit haben wir dann den Punkt erreicht an dem es böse wird. Denn wenn ich einem Freund vertraue und ihm von meinen Gefühlen erzähle und damit mich selbst, meine neue Beziehung und auch den anderen damit angreifbar mache, um dann zu erfahren das eben genau dieses Vertrauen missbraucht worden ist, ist es der Punkt an dem die Freundschaft leidet.
So und damit wünsche ich einen Guten Start in das Wochenende
euer Herzchen